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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 66

1861 - Eisleben : Reichardt
60 tigen Schlacht bei Wagram über denselben und ver- folgt ihn nach Mähren. Da Friedensschluß, in wel- chem Oestreich das Jnnviertel an Baiern. die iuyrischen Provinzen an Napoleon, Westgauizien an das Groß- herzth. Warschau abtreten muß. Inzwischen hatten sich die Tyroler für ihren Kai- ser Franz unter dem Sandwirth Andreas Hofer erhoben. Ihre Sieae am Berge Jsel. Doch wurden sie nach dem Wiener Frieden v. Franz, u. Baiern wieder unterworfen. Hofer in Mantua erschossen. Der Freischaarenführer v. Schill fällt bei Stral- sund. Die gefangenen 11 Officiere in Wesel er- schossen. 19t0 Napoleon scheidet sich von seiner Gemahlin I o s e p h i n e u n t> heirathet d i e ö st r e i ch e Kaiser- to ch re r Marie L u i s e. Diese gebar 1811 einen Sohn, der von Nax. den Titel eines Königs von Nom erhielt. Nach Na- poleons Sturz lebte derselbe als „Herzog von Reich- stadt" in Oestreich, wo er 1832 starb. 1812 Napoleons Zug nach Rußland. Die Gewaltthätigkeiten Napoleons o) hatten das Bünd- niß mit Alexander gelockert, und seine Forderung, die russ. Häfen den englischen Schiffen gänzlich zu ver- schließen, führte zum Bruch. M't Million zieht Nap., mit Oestreich u. Preu- ßen im Bunde, über den Niemen. Die Russen wei- chen zurück, verwüsten aber alles. Nap. siegt an der Moskwa (bei Borodino), zieht am 14. Sept. in der verödeten Hptstdt. Moskau ein. Der Brand Mos- kau'sx) bildet den Wendepunkt in Napoleons Schick- sal. Im October tritt er den Rückzug an. Kälte, Hunger u. fortwährende Angriffe reiben das Heer auf, dessen Rest sich noch den Uebergana über die Bere- sina erkämpft, dann aber (bei 26—27° Kälte) sich völlig auflöst. — Nap. macht neue Rüstungen. Noch am 30. Dec. 1812 trennte sich General Aork von den Franzosen und schloß mit dem russ. General Diebitsch die Convention zu Taurog- o) Z. B. war das mit Rußland verwandte Oldenburg (so wie alle Nordseeländer) zu Frankreich geschlagen worden. p) Auf Anordnung des Gouverneurs Rostopschin.

2. Mittlere und neuere Geschichte - S. 70

1861 - Eisleben : Reichardt
70 1. Nov. Eröffnung des Wiener C on g r e fse s. a) Er dauerte bis in den Juni 1815 und hatte den Zweck, die europäischen Verhältnisse zu ordnen. Da- mals erhielten auch die deutschen Staaten den Umfang, den sie im Atlgem. noch jetzt haben. (Hannover wird zum Königreich erhoben.) An die Stelle des deutschen Reiches trat der in Frankfurt a. M. ragende deutsche Bund. 1815 Der zweite Freiheitskrieg Napoleon landet, mitmurat im Bunde,d) plötz- lich in Frankreich, Volk und Heer strömt ihm zu, er zieht in Paris ein, ist 100 Tage lang Kaiser. Der entscheidende Kampf wirb diesmal in Belgien geführt, unter Wellington u. Blücher. 16. Juni. Schlacht bei Ligny. Blücher kann sich trotz tapfersten Kampfes gegen die Uebermacht der Feinde nicht halten.«) 18 Juni. Schlacht bei Waterloo oder Belle-Alliance. Wellington auf dem Mont S a i n r - I e a n hält mit feinen Engländern die Angriffe Napoleon's muthig aus. Blücher eilt ihm trotz des heftigen Regens zu Hilfe, ä) Der Sieg neigt sich nun zu den Ver- bündeten. Letzter verzweifelter Kampf von Napoleons alter Garde.«) Endlich wilde Flucht (Verfolgung un- ter Gneisen au), auf welcher Nap. selbst fast ge- fangen genommen worden wäre. Die Verbündeten n e h ni e n Paris zum zw ei- ten male, Nap. begibt sich in den Schutz der Eng- länder, wird aber in die Gefangenschaft nach St. Helena geführt, wo er den 5. Mai 1821 am Ma- genkrebs starb. a) der bedeutendste der deutschen Staatsmänner war Fürst Metter- nich (für Oestreich). Preußischcrseits Hardenberg und Wilh. v. Humboldt. Für Frankc. Talleyrand. b) Von den Oestreichern verjagt, dann erschossen. c) Blücher unter dem Pferde in Lebensgefahr. Nostitz rettet ihn. d) Der Regen ,,unsere Alliirten von der Katzbach " — Blücher's Er- munterung : „Kinder, wir müssen vorwärts!" e) Die Garde stirbt, doch sie ergibt sich nicht!

3. Mittlere und neuere Geschichte - S. 49

1861 - Eisleben : Reichardt
49 Darauf griff F. W. die Schweden in Pommern selbst an, erobert (1677) Stettin, (1678) Rügen und Stralsund. Im folg. Jahre Einfall der Schweden in Preußen. Der Kurfürst setzt über das gefrorne Haff, jagt sie aus dem Lande. Trotzdem muß er, von feinen Bundesgenoffen (be- sonders vom Kaiser Leopold) verlaffen und von Frankreich bedroht im Frieden von St. Germain 1679 seine Eroberungen wieder herausgeben. 1678 Friede zu R i m w e g e n. Ludwig gewann in demselben die F ra n ch e- Com té e) (spanisch, aber zum deutschen Reich gehörig), Loth- ring en u. 12 nlederlàndische Grenzplàtze, auch Frei- burg im Breisgau. 1681 Ludwig raubt Straßburg und andere Städte mitten im Frieden. Durch die sogen. R e u n i o n s k a m m er n ließ L. un- tersuchen, welche Gebiete früher zu den ihm zugefalle- nen Städten gehört hatten. Hierauf gründete er sein Raubfystem. Der von den Türken gedrängte Kai- ser konnte nichts dagegen thun. 1683 Belagerung Wiens durch die Türken. Tapfere Vertheidigung durch Skahremberg, Ret- tung durch den Polenkönig Johann Sobieski und Herzog Karl von Lothringen. Die Siege des Prinzen Eugen von Savoyen 1) entrissen darauf den Türken alles, was sie seit 150 Jahren in Ungarn erobert hatten. Beginnender Verfall des osmanifchen Reiches. 1688—1697 Dritter Raubkrieg Ludwigs. 1689 barbarische Verwüstung der Pfalz. .Hei- delberg, Worms, Speierz) u. s. w. zerstört. 1697 Friede zu R y s w i ck la). L. behauptet seine Eroberungen bis auf Freiburg und das Herzogth. Lothringen. ___________y e) Hauptstadt Besancon am Doubs. f) Klein und mager. Bewirbt sich bei Ludwig Xiv. vergebens um Kriegsdienste, weil der Kriegsminister Louvois seine Familie haßte. Darauf tritt er in den Dienst Oestreichs und wirkt für dasselbe Großes nicht nur als Feldherr, sondern auch als Staats- mann. Uebermüthige Schändung der Kaiscrgräber. h) Ein Dorf in der Nähe von Haag. 4

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 23

1861 - Eisleben : Reichardt
T — 23 — und viele Christen als Sklaven verkauft worden. Des- halb predigt der Abt Bernhard v. C l a i r v a u x das Kreuz. König Ludwig Vii. v. Frankreich und Kon- rad Iii. versuchten vergebens das Verlorne wieder zu gewinnen. Durch Hunger und Feinde wurden die Heere fast ganz aufgerieben. 1152—1190 Friedrich i., Barbarossa. Konrad's Neffe. Sein Hauptbestreben war, die kai- serlicbe Autorität in Italien aufrecht zu erhalten, wo sich die lombardischen Städte, besonders Mailand, ungehorsam zeigten. (tl56) Heinrich der Löwe erhält außer Sachsen auch noch B a i e r n z u r ü ck. p) Oestreich wird ein Her- z°gthum. //■'/■ 1162 Zerstörung von Mailand. Die Bürger hatten 1158 dem Kachra demüthig Ge- horsam gelobt, nach seinem Abzüge aber sich wieder empört, q) Nach mehrjähriger Belagerung unterwar- fen sie sich, mußten aber auswandern und sich in 4 offenen Flecken niederlassen. Die Stadt unter Beihilfe der gekränkten Nachbarstädte zerstört. . . . (1167) Der lombardischestädtebund u nter dem P ap st Al ex ander Iii. ,, /¿^ Zu harter Druck der kaiserlichen Statthalter. Die Städte vereinigen sich und bauen Mailand wieder auf, während Friedrich den Papst Alexander aus Rom vertrieb; r) doch zwingt ihn die Seuche zur Heimkehr nach Deutschland. Die Lombarden gründe» die Fe- stung Alexandria, welche später dem Kaiser sieg- reich widerstand. 1176 Schlacht bei Legnano. In der Unterredung zu Cknavenna verweigert ' Heinrich der Löwe dem Kaiser die Heeresfolge, s) Deshalb verliert Friedrich die Schlacht,!) muß Ale- xander als Papst anerkennen und mit den Städten, einen Waffenstillstand schließen, der 1183 zum Frie-' p) Hauptstädte Braunschweig, Bardewik und München, ch Mißhandlung des kais. Kanzlers Rainald. r) Die kaiserl. Gegenpäpste Victor und darauf Paschalis. s) Friedrichs Fußfall. t) Tapferer Kamps der Mailänder (Schaar des Todes) um das Ca- rocium. Des Kaisers Lebensgefahr.

5. Die alte Geschichte - S. 44

1861 - Eisleben : Reichardt
44 gegen Rom. Nach unglücklichem Kampfe auf dem Berge Jani'culus vertheidigt Horatius Cocles die Brücke. Todesverachtung des Mucius Scavola. Ätuthige Flucht der Clölia. Porfena begnügt sich mit Abtretung eines Gebietes auf dem rechten Tiber- ufer und zieht ab. 496 Schlacht am See Regillus. Tarquinius versucht durch die Latiner die Herrschaft wieder zu gewinnen. Diese werden aber am See Regillus völlig geschlagen, k) Targuinius begiebt sich nach Cumä, wo er stirbt. 494 Auswanderung auf den heiligen Berg. Das drückende Schuldrecht veranlaßt die Plebejer, den Kriegsdienst zu verweigern. Nach Zusage der Ver- besserung ihres Looses ziehen sie in den Krieg gegen die Volsker. Als die Patricier nach Beendigung des- selben ihr Wort nickt hielten, wandern die Plebejer, + 18000 Mann stark, auf den heiligen Berg, 1) um dort eine selbstständige Niederlassung zu gründen.! Me- nen ins Agrippa bewegt sie zur Rückkehr,ui) und sie erhalten das Neckt, zu ihrem Schulze 2 Volks - tribunen zu erwählen, die durch ihr Vero jedes volksfeindliche Gesetz verhindern konnten. Ihre Zahl stieg bald auf 5, endlich auf 10. 491 Marcius Coriolanusn) geht zu den Volskern. Er hatte den Rath gegeben, während einer Hungers- noth die Plebejer nur dann zu unterstützen, wenn sie ihre Rechte aufgäben. Deshalb wurde er von den Tribunen vor die Tributcomitien gefordert und flieht. 488 Coriolan belagert Rom. An der Spitze der Volsker bedrängt er Rom, bis Mutter (Veturia) und Gemahlin (Volumnia) ihn zum Abzüge bewegen. Er soll dafür getödtet worden sein. 477 Untergang der Fabier andercremera. Das Fabifche Geschlecht, 306 Männer, befehdete die k) Vom Diktator Aulus Postumius. l) Eine Meile nordöstlich von Rom gelegen. m) Angeblich durch Erzählung der Fabel vom Magen und den Gliedern. n) So genannt von seinem Heldenmuthe bei der Einnahme von Corioli.

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 47

1865 - Eisleben : Reichardt
47 Nur das erftere Gesetz geht durch. Um das zweite zu verhindern, bewirken die Patrieier, daß statt der Cousuln mehrere Kriegstribuneu mit konsularischer Ge- walt (tribuni militum consulari potestate) gewählt werden. Hierzu waren auch Plebejer wählbar. Doch wurde das^Amt der Ceusur hiervon abgesondert und zwei Censoren gewählt, welche alle fünf Jahre (lnstruml die Bürger nach ihrem Vermögen zu schätzen, bald auch eine Art Sittenaufsicht zu führen hatten. 396 Eroberung von Veji. Während der Belagerung dieser Stadt wurde zum ersten- mal ein Winterlager bezogen und Sold für das Fußvolk eingeführt. Nach zehnjähriger, öfters unterbro- chener Einschließung wurde die Stadt von M. Fnrius Camillus vermittelst eines unterirdischen Ganzest) er- obert. Camillus trinmphirt mit 4 weißen Rossen, macht sich beim Volke verhaßt u) und wird von den Tribunen angeklagt, daß er sich widerrechtlich L-tücke von der vejen- tischen Beute angeeignet habe. Er geht in's Exil nach Ardea. 390 Schlacht an der Allia. Die Gallier verbrennen Rom. Gesandte von Clusium baten um Hilfe gegen die senoni- schen Gallier (Anführer Brennus). Die Römer schicken 3 Fabier hin, um mit den Galliern zu verhandeln. Als die Gesandten am Kampfe gegen die Gallier theilnehmen, fordern diese die Auslieferung der Fabier. Die Römer aber wählten sie vielmehr zu Kriegstribuneu. Die Gallier siegen am Flüßchen Allia, die meisten Bewohner Roms flüchten nach benachbarten Städten, be- sonders nach Veji; doch blieb ein Theil auf dem Capitol zurück. Nach der Verbrennung Romsv) belagerten die Gallier das Capitol, welches durch die heiligen Gänse und den tapferen M. Manlius (Capitolinus gerettet wurde. Unterhandlungen. Während das Lösegeld (1000 Pfund Gold) abgewogen wirdn), soll der in Best zum Diktator ernannte Camillus die Gallier überfallen und vertrieben haben, x) t) Der in den Tempel der Juno mündete. u) So hatte er sich einer Vertheilnng des vejentischen Ackers widersetzt und Falerii ibestrafung des treulosen Schulmeisters) der Plün- derung nicht Preis gegeben. v) Ermordung der 80 Greise aus dem Forum. (M. Papirius.) w) Welche Gewaltthat beging Brennus hierbei? (Vas viotis 0 x) Sie kehrten in ihre durch die Veneter bedrohte Heimath zurück. Uebrigens erschienen auch noch später gallische Schaaren, wurden aber von den Römern zurückgeschlagen.

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 71

1865 - Eisleben : Reichardt
71 -- Der vor Jerusalem von Vespasian zurückgelassene Sohn Titus vollendet 70 Die Eroberung Jerusalems x) In der Stadt selbst wilde Parteiungen und schreckliche Hrmgersnoth. Endlich Erstürmung der Stadt, der Tem- pel verbrannt. Ueber eine Million Juden waren in die-- sem Kriege umgekommen, viele Tausende gefangen, y) Be- ginnende Zerstreuung des jüdischen Volkes über die ganze Erde. 79 81 Titus- Die Liebe und Wonne des Menschengeschlechts. B Doch große Unglücksfälle: Feuersbrunst und Pest in Rom. 79 Herculanum und Pompeji durch einen Ausbruch des Vesuv verschüttet. 171 l fand man beim Graben eines Brunnens die ersten Spuren von Herculanum; jetzt steht der Flecken Por» tici darüber. Die Ausgrabungen von Pompejisehr wichtig für genaue Kenntniß des Alterthums. (Herrliche Wandmalereien.) 81—96 Domitianus Zwar des Titus Bruder, doch von grausamem Charakter. Er schließt einen schimpflichen Frieden mit Decebalus, dem Könige von Dacien, a) triumphirt aber doch. Läßt sich als Gott verehren.b> Zweite große Chri- stenverfolgung; der Apostel Johannes nach Patmos verbannt. Auf Anstiften seiner von ihm bedrohten Gemahlin wird Domitian vom Anführer der Leibwache ermordet. 96—98 Nerva Schon bejahrter Senator, wird durch die Verschworenen Kaiser, regiert mild, adoptirt den Spanier M. Ul Pius Trajanus, stirbt schon nach 16 Monaten. 98—117 Trajanus. Ein guter Kaiser.«) Macht Dacien, Armenien und Mesopotamien zu römischen Provinzen, stirbt nach glücklichem Kriege gegen die Parther in Cilicien. Er er- baute das prächtige forum Trajani. Die Trajanssäule (109 Fuß hoch) noch vorhanden. x) Zum Andenken daran der noch wohlerhaltene Triumphbogen des Titus errichtet. y) Darunter der in einer Höhle gefangene jüdische Geschichtsschreiber Josephus. z) Sein berühmtes „Diem perdidi! "pflegte er wann auszurufen? a) Oestl. Ungarn, Siebenbürgen, Moldau und Wallachei. d) „Unser Herr und Gott befiehlt." c) „Herrsche glücklicher, als Augustus, und besser, als Trajanus."

8. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 131

1865 - Eisleben : Reichardt
131 Mansfeld wandte sich nach Schlesien und Ungarn zu Bethlen Gabor von Siebenbürgen; als er aber dessen Un- zuverlässigkeit erkannt, entließ er sein Heer und wollte nach Venedig und von da nach England gehen. Im Dorfe Urakowitz bei Zara in Dalmatien ereilte ihn aber der Tod. 1»> In demselben Jahre stirbt auch sein Freund Christian von Braunschweig. — Ver- wüstung von Holstein, Schleswig und Jütland. 1628 Wallenstein, nunmehr auch Herzog von Mecklen- burg und Admiral des baltischen Meeres, bela- gert Stralsund vergeblich.c) 1629 Das kaiserl. Restitutionsedikt verlangt die Her» ausgabe sämmtlicher seit dem passauervertrage eingezogenen Kirchengüter. Wegen der feindlichen Haltung Schwedens wurde mit Dänemark zu Lübeck Friede geschlossen. Wallenstein blieb eigenmächtig in Norddentschland, welches er schrecklich verheerte. Da auf Betrieb der Reichsfürsten 1630 Wallerifteinö Absetzung aus dem Reichstage zu Re g e ns b u r g. Auch Mecklenburg verlor Wallenstein und zog sich ans seine Güter in Böhmen zurück. Prächtige Hofhaltung. Gustav Adolph, König von Schweden-, landet mit 15000 Mann auf Usedom. Gustav Adolph hatte sein Heer in mehrjährigem Kriege mit Polen ausgebildet. Er erschien theils zum Schutze des bedrückten Protestantismus, theils, um seine Macht zu vergrößern. Pommern und Brandenburg, letzteres unter dem schwachen Georg Wilhelm, ck) muß erzwingen, sich ihm anznschließen. e) Während er noch mit Johann Georg von Sachsen verhandelt, erfolgt 1631 Die Eroberung Magdeburgs durch Tilly. io. Mai In Magdeburg befehligte der schwedische Oberst Falken- stein. Erstürmung durch Tilly und den kühnen Reiter- general P a p p e n h e i m. Mord, Brand und Plünderung. Zerstörung Magdeburgs bis auf den.domt) und etwa 150 Gebäude. Von 35000 Einwohnern kaum 5000 1>) Er starb stehend, in kriegerischer Rüstung. c) Wallensteins vermessene Worte? d) Seine schwankende Haltung größtentheils das Werk Schwarzenbergs. e) Kanonen vor Berlin ausgefahren. 0 Die in denselben Gestächteten von Tilly begnadigt. 9*

9. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 104

1865 - Eisleben : Reichardt
104 1152—1190 Friedrich I Bnrbarossa Konrads Neffe. Sein Hauptbestreben war, die kaiserliche Autorität in Italien aufrecht zu erhalten, wo sich die lom- bardischen Städte, besonders Mailand, ungehorsam zeigten. (1156) Heinrich der Löwe erhält auch Baiern zurück Oestreich wird Herzogthum. Heinrichs Besitz reichte nunmehr von der Nordsee bis an die Alpen, v) Der östreichische Markgraf Heinrich Ja- so - mir - Gott wird für den Verlust Baierns durch das Land ob der Enns und den östr. Herzogstitel entschädigt. (Sein Bruder Otto v. Freisingen, der Biograph Frie- drichs I.) 1154—1176 Friedrich Barbarossa's Kämpfe in Ita- lien. Er unternahm im Ganzen sechs Römerzüge^ Auf dem ersten zerstörte er Tortona, ließ sich in Pavia mit der eisernen und in Rom mit der Kaiserkrone krönen, w) Aus dem Rückwege entgeht er glücklich den Nachstellungen der Italiener, x) 1162 Zerstörung von Mailand. Die Mailänder hatten das zerstörte Tortona wieder auf- gebaut und das dem Kaiser treue Lodi zerstört. Nach vierwöchentlicher Belagerung (1158) hatten ste demüthig dem Kaiser Gehorsam gelobt, nach seinem Abzüge aber sich wieder empörte, durch Papst Hadrian Iv. ausgehetzt. y) Rach zweijähriger Belagerung unterwarfen sie sich, muß- ten aber answandern und sich in 4 offenen Flecken nieder- lassen. Die Stadt unter Beihilfe der gekränkten Nach- barstädte zerstört. < 1167) Der lombardische Städtebund unter dempapst Alexander Iii. Zu harter Druck der kaiserlichen Statthalter lpodesta). Die oberitalischen Städte vereinigen sich, Mailand wird wieder aufgebaut, während Friedrich den Papst Al exander z) aus Rom vertreibt; doch zwingt ihn die v) Hauptstädte Braunschwelg, Bardewiek, München. w) Durch Hadrian Iv., dem er den Ketzer Arnold von Brescia zur Verbrennung ausgeliefert hatte. — Nach der Krönung Ueber- fall der Römer. (H. d. L.) x) Beim Uebergang über die Etsch lveronesen) und in den tridentiner Alpen. (Ritterburg des Alberich, Otto v. Wittelsbach.) y) Vorzüglich, weil F. die mathildische Erbschaft dem Welf v. Altars gegeben hatte. z) Schon als Kardinal Roland hatte er den Kaiser durch geistlichen Hochmuth erzürnt.

10. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 39

1865 - Eisleben : Reichardt
39 . Zunächst zog Alexander nach Griechenland, welches auf Befreiung hoffte, und ließ sich in Corinthd) von den Griechen als Oberseldherr gegen Persien bestätigen. 335 Zerstörung Thebens. Während Alexander gegen Thracier und Illyrier kämpfte, empörte sich Theben auf das Gerücht von seinem Tode. Aber mit größter Schnelligkeit erschien Alexander vor Theben und erstürmte die Stadt, welche völlig zerstört wurde, e) 334 Schlacht am Granicus. Alexander setzte mit nur 35000 Mann nach Kleinasien über und besiegte die Perser i unter Anführung des Rho- diers Memnon) am Flüßchen Granicus. Clitus rettet ihm das Leben. Ohne große Schwierigkeiten erobert er Kleinasien i Lösung des Knotens in Gordium», besonders als Memnon gestor- den war. In Tarsus erkrankt d) wird Alexander durch den von Parmenio verdächtigten Arzt Philippus ge- rettet. 333 Schlacht bei Iffus. Der Perserkönig Darius Codomannus«) geschlagen. Das Lager und seine Familie (Mutter Sisygambis, Ge- mahlin Statira nebst 3 Kindern) fällt in Alexanders Hände, er selbst flieht über den Euphrat. Friedensaner- bietuugen (Vorderasien) weist Alexander zurück und wendet sich vorerst nach Süden. 332 Eroberung von Syrien, Phönicien und Aegypten. Tyrus mußte 7 Monate lang belagert werden. 2000 Tyrier gekreuzigt, 30,000 als Sclaven verkauft. Palä- stina unterwarf sich ohne Schwertstreich (Opfer im Tem- pel zu Jerusalem); doch mußte Gaza 2 Monate lang belagert werden. Aegypten ohne Widerstand eingenommen, Alexandria gegründet. Zug zum Orakel des Jupiter Ammou, für dessen Sohn sich Alexander erklären ließ. 331 Schlacht bei Arbela. Der geschlagene Darius flieht nach Ecbatana. Alexander nimmt Babylon, Susa und Persepolis, welches verbrannt wird,?) erbeutet ungeheure Schätze und läßt b) Hier traf er mit Diogenes zusammen. (Dessen Bitte?) o) Nur die Tempel und das Haus, wo der Dichter Pindar gewohnt hatte, wurden verschont. d) In Folge eines Bades im Cydnus. e) Ebenfalls 336 zur Regierung gekommen, ein edler Mensch. f) Um den Brand Athens zu rächen. (Tänzerin Thais). Noch jetzt herrliche Ruinen. -
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